Art. 31 Weitere Aufgaben

1 Der Beauftragte hat insbesondere folgende weiteren Aufgaben: 64)

a. Er unterstützt Organe des Bundes und der Kantone in Fragen des Daten­schut­zes.

b. Er nimmt Stellung zu Vorlagen über Erlasse und Massnahmen des Bundes, die für den Datenschutz erheblich sind.

c. Er arbeitet mit in- und ausländischen Datenschutzbehörden zusammen.

d. 65) Er begutachtet, inwieweit die Datenschutzgesetzgebung im Ausland einen angemessenen Schutz gewährleistet.

e. 66) Er prüft die ihm nach Artikel 6 Absatz 3 gemeldeten Garantien und Daten­schutzregeln.

f. 67) Er prüft die Zertifizierungsverfahren nach Artikel 11 und kann dazu Empfeh­lungen nach Artikel 27 Absatz 4 oder 29 Absatz 3 abgeben.

g. )68 Er nimmt die ihm durch das Öffentlichkeitsgesetz vom 17. Dezember 200469 übertragenen Aufgaben wahr.

h. )70 Er sensibilisiert die Bevölkerung in Bezug auf den Datenschutz.

2 Er kann Organe der Bundesverwaltung auch dann beraten, wenn dieses Gesetz nach Artikel 2 Absatz 2 Buchstaben c und d nicht anwendbar ist. Die Organe der Bundesverwaltung können ihm Einblick in ihre Geschäfte gewähren.

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64) Fassung gemäss Anhang Ziff. 4 des Öffentlichkeitsgesetzes vom 17. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Juli 2006 (AS 2006 2319; BBl 2003 1963).
65) Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4983; BBl 2003 2101).
66) Eingefügt durch Anhang Ziff. 4 des Öffentlichkeitsgesetzes vom 17. Dez. 2004 (AS 2006 2319; BBl 2003 1963). Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4983; BBl 2003 2101).
67) Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 24. März 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4983; BBl 2003 2101).
68) Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 24. März 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4983; BBl 2003 2101).
69) SR 152.3
70) Eingefügt durch Ziff. II 1 des BG vom 28. Sept. 2018 über die Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/680 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten zum Zwecke der Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten oder der Strafvollstreckung, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2019 625; BBl 2017 6941).